top of page

WIE DU EINE YOGA-ECKE IN DEINEM ZUHAUSE EINRICHTEST

Sicher kennst du das auch - manchmal ist man zu beschäftigt, um ins Yogastudio zu gehen. Ob es nun der Job, die Kinder oder all die anderen Dinge sind, die das Leben mit sich bringt - vielleicht lohnt es sich, einen kleinen Yogabereich zu Hause einzurichten. Achte bei der Einrichtung einfach darauf, dass es ein angenehmer, ruhiger Ort wird, an dem du gern Zeit verbringst. Dazu benötigst du nicht viel. Weniger ist mehr.



Folgend habe ich einige Aspekte aufgelistet, die bei der Suche nach einem geeigneten Platz zu Hause unterstützen könnten.


Die wenigsten werden wohl ein eigenes Zimmer zur Verfügung haben, aber schon 2-3 m2 reichen eigentlich aus. Es sollten einfach eine Yogamatte, ein kleiner Tisch/Regal und eventuell ein paar Kissen, Decke Platz haben. Sorge dafür, dass du genug Bewegungsfreiheit hast. Teste also, ob du die Arme nach oben und zur Seite ausstrecken kannst. Wähle dir einen ruhigen und ungestörten Ort, um deine Privatsphäre zu wahren. So z.B. eine freie Ecke im Schlafzimmer oder Gästezimmer. Die belebte Küche oder der Wohnbereich sind nicht unbedingt ideal. Manche Menschen fühlen sich beim Yoga wohler als andere, und wenn es dich nicht stört, dass dir andere beim Üben zuschauen, dann hast du vielleicht ein paar mehr Möglichkeiten.


Das Wichtigste ist, sich beim Yoga üben wohlzufühlen und natürlich kann die Kleidung dabei helfen. Ich empfehle, nichts zu tragen, was dich einschränkt. Du benötigst kein teures Outfit, nur etwas, dass bequem ist, eher enganliegend sitzt und nicht zwickt.

Halte entweder die Fenster geschlossen oder verwende eine kleine Heizung, um den Raum warm zu halten. Denk daran, dass Kälte beim Yoga ein größeres Problem darstellt als Wärme. Wähle also möglichst einen warmen Raum. Beim abschließenden Shavasana, der Schlussentspannung sollten nicht die Zähne klappern. Ein wenig frische Luft schadet jedoch nicht, um beim Pranayama so richtig tief durchatmen zu können. Vor dem Yoga kurz durchzulüften ist also eine gute Idee.


Geräusche sind eine Frage der persönlichen Vorliebe. Halte deswegen Türen und Fenster während der Yogastunde allenfalls geschlossen. Kinder, Tiere, Musik, der Postbote - wir müssen mit dem arbeiten, was wir haben. Mit all den Unterbrechungen, die das Leben uns beschert. Beim Yoga geht es darum, die Gedanken des Geistes zur Ruhe zu bringen und sich über den Alltagsstress zu erheben. Versuch nicht perfekt zu sein, das gibt es nicht. Wer das möchte, kann entspannende Musik über den Laptop, das Handy oder eine Box laufen lassen.


Damit du Freude an deinen eigenen Yogaeinheiten hast, empfehle ich ein paar wenige Anschaffungen. Dazu gehört eine Yogamatte. Wenn Du Anfänger: in bist, empfehle ich eine etwas dickere Matte. Allerdings: Gerade bei Haltepositionen kommst du bei dickeren Matten noch ins Schwanken. Stelle dich hierfür dann besser auf den Boden. Ein Yoga-Block oder dicke Bücher sind gerade für Anfänger: innen ebenso hilfreich. Gerade zu Beginn kann ein Block dabei helfen, Übungen korrekter auszuführen oder über einen längeren Zeitraum zu halten. Eine weitere schöne Unterstützung ist ein Kissen und/oder eine Decke, dass du als sanfte Unterstützung bei Sitzpositionen nutzen kannst. Das Tolle: Auf das Kissen kannst du später auch deinen Kopf betten oder die Knie unterlagern und die Decke dient zum Zudecken, wenn du ins Shavasana, also in die Entspannungslage nach dem Yoga gehst.


Versuche, wenigstens etwas Klarheit und Ordnung im Raum zu schaffen. Ein unordentliches Umfeld macht uns nervös und wirkt ablenkend. In einem aufgeräumten Zimmer fühlen wir uns dagegen gleich ruhiger. Offene Regale voller Krimskrams kannst du mit einem Vorhang oder einem Tuch verdecken. Auch elektronische Geräte strahlen eine gewisse Unruhe aus. Am besten ist es daher, Fernseher, PC und Co. ebenfalls hinter einem Sichtschutz zu verstecken.


Die Yoga-Ecke soll in erster Linie dein Wohlfühlort sein. Die Beleuchtung im Raum ist ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, wie man sich fühlt. Jeder hat eigene Vorlieben. Probiere, eine gemütliche Stimmung herzustellen. Idee: Stelle eine kleine Lampe mit dimmbarem Licht auf, nutze Lichterketten mit einer warmen Lichtfarbe oder Kerzen. Sollte die Sonne stark in das Zimmer scheinen, könnte man über leichte Vorhänge nachdenken, die zwar noch Licht durchlassen, aber die Intensität des Sonnenlichts reduzieren.


Mache aus der Yogaecke deinen ganz persönlichen Bereich. Vielleicht magst du kleine Dekorationen, etwas, dass dir wichtig ist – Blumen, Pflanzen, Muscheln, Steine oder Bilder. Umgib dich mit Dingen, die dir Energie schenken.

 

Also, für alle, die gern Yoga zu Hause machen wollen: Eine kleine, liebevoll eingerichtete Yogaecke lohnt sich. Sie erinnert uns daran, immer wieder innezuhalten und uns eine Auszeit zu gönnen. Das Wichtigste, was du heute tun kannst, sind 3 tiefe Atemzüge, das ist Yoga in seiner reinsten Form.


Ich hoffe, diese kleinen Tipps helfen, einen geeigneten Ort in deinem Zuhause und zum Yoga üben zu schaffen, in dem du dich wohl und sicher fühlst. Vielleicht magst du auch mit mir üben.


Auf dieser Vimeo Platform findest du ein paar Videos zum Mitmachen. Wie wär's zum Start mit 20 Minuten am Morgen?






Comments


bottom of page